24. Februar 2023 | Berlin

Solidarität mit der Ukraine

Heute vor einem Jahr sind rund 200.000 russische Soldaten von Norden, Osten und Süden in die Ukraine einmarschiert. Wie viele von euch habe ich am frühen Morgen des 24. Februar 2022 die Nachrichten auf meinem Handy gelesen. Trotz all der Warnungen in den Wochen und Monaten zuvor, war es dennoch schwer zu fassen, dass Wladimir Putin tatsächlich dazu bereit ist, die gesamte Ukraine anzugreifen.

Seit einem Jahr verteidigt sich die Ukraine mit aller Kraft gegen die Angriffe. Mit mutigen Soldatinnen und Soldaten an der Front, mit staatlichen Institutionen, die trotz des Krieges weiter funktionieren, mit einer Zivilgesellschaft, die sich selbst organisiert und dort anpackt, wo es nötig ist. Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen.

Die Menschen in der Ukraine wissen wofür sie kämpfen, denn sie wissen, was russische Besatzung für die bedeutet. Zehntausende Menschen wurden vergewaltigt, gefoltert und getötet, tausende Kinder verschleppt. Das ausgegebene Ziel des Kremls ist die Auslöschung des ukrainischen Staats, der ukrainischen Sprache und Kultur.

Deshalb bitten die Ukrainerinnen und Ukrainer seit Anbeginn des Krieges so intensiv um unsere Unterstützung. Wirtschaftlich, humanitär, aber vor allem auch militärisch. Damit die Ukraine weiter fortbesteht und die Kontrolle über ihr Territorium zurückerlangen kann, braucht die ukrainische Armee ausreichend Waffen.

Erst wenn Wladimir Putin erkennt, dass er mit seinem Angriffskrieg keinen Erfolg hat, wird er zu Verhandlungen bereit sein. Und erst dann wird ein dauerhafter Frieden für die Ukraine möglich.