11. Februar 2021 |

Extrem­wetter­ereignisse

Extremwetterereignisse haben in Europa, Nordamerika und Russland stark zu genommen.

2018 hatten wir einen extrem warmen und trockenen Sommer. Eine der Ursachen dafür ist, dass der Jetstream schwächer und unregelmäßiger wird. Der Jetstream ist ein Starkwindband in unserer Atmosphäre. Er weht in großer Höhe von Westen her. Früher hat er dabei meist eine regelmäßige leichte Wellenbewegung gezeigt. Im Sommer 2018 ist allerdings etwas Ungewöhnliches passiert: der Jetstream hatte über Europa eine Delle Richtung Norden, welche sich nicht weitergeschlängelt hat. Über Wochen ist deshalb sehr warme, subtropische Luft nach Europa geströmt. Die Folge war, dass es wenig geregnet hat und sehr warm war.

Es kann aber auch das Umgekehrte passieren: der Jetstream kann eine lang andauernde Delle nach Süden haben. Wenn das im Winter passiert ist die Folge lang anhaltende Kälte und Schnee. Wir wissen, warum der Jetstream immer häufiger Dellen hat: Er wird unregelmäßiger, weil die Temperaturdifferenz zwischen Arktis und den Subtropen abnimmt. Der Grund dafür ist die Klimakrise.

Die Arktis erwärmt sich viel schneller als der Planet insgesamt. Für uns in Europa bedeutet das, dass das Wetter immer unvorhersehbarer wird. Die großen Temperaturveränderungen in der Arktis, bleiben also nicht in der Arktis, sie haben direkte Auswirkungen auf unser Wetter und auf unser Klima. Im Schnitt wird es bei uns wärmer und trockener.

Im Winter gibt es durchschnittlich weniger Schnee. Wenn es regnet, regnet es immer häufiger sehr heftig. Schneit es dann doch mal bei uns, schneit es gleich sehr viel und es wird richtig kalt.

Unsere Klimazone wird die gemäßigte Klimazone genannt. Wir sind aber grade dabei sie in „die Unberechenbare“ zu verwandeln. Ich bin der Meinung, wir müssen uns anstrengen dies zu verhindern. Dafür müssen wir unseren CO2-Ausstoß massiv und schnell senken.